Inching - noch heute ein kleines Dorf, dem Kirchspiel und der politischen Gemeinde Walting zugeordnet - wurde bereits 1055 urkundlich erwähnt. Damals verlieh Kaiser Heinrich der III. der Eichstätter Kirche das Weinbaurecht zwischen Rebdorf und Inching. Ein Edler Adalbert von Inchingen wird 1166 genannt.   Das prachtvolle Epitaph des Bauherrn Ignatz von Pfürdt ist im Kreuzgang des Eichstätter Domes zu bewundern. Grabmale weiterer geistlicher Besitzer finden sich dort. Das Epitaph von Graf Schenk von Castell hängt in der Eichstätter Friedhofskapelle.  "Das dreistöckige und mit einem artigen Gärtchen versehene Schloß macht zur Altmühl hin eine hübsche Front" ist im Geographischen Lexikon von Franken 1801 zu lesen. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Die Graubündener Baumeister Giacomo Angelini und Gabriel de Gabrieli gaben dem Sommersitz der Eichstätter Weihbischöfe Ende des 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts die unverwechselbare heitere Bauform.